Die Stillstern-Induktionskochplatte ... ✔ ... wird bestens verpackt geliefert ✔ ... ist kinderleicht zu bedienen ✔ ... punktet mit geringem Gewicht ✔ ... überzeugt mit kraftvoller Leistung ✔ ... macht einen hochwertigen Eindruck ✔ ... ist ansprechend gestaltet ✔ ... ist für meine Begriffe preiswert Der Grund, aus dem ich eine Induktionskochplatte der Firma Stillstern bestellt habe, ist mit Neugier allemal besser beschrieben als mit Notwendigkeit. In unserer heimischen Wohnküche versieht ein E-Herd mit Ceran-Kochfeld seinen Dienst, und das jahrein, jahraus sehr zuverlässig. Im Gegensatz zur sehr versiert mit Töpfen und Pfannen hantierenden Ex-Freundin bin ich selbst kein großer Koch vor dem Herrn. Anders als sie habe ich es bisher lediglich zu einer gewissen Meisterschaft im Erhitzen von Lebensmitteln gebracht. Kochendes Wasser kann dabei eine Rolle spielen, aber die Resultate bewegen sich in aller Regel deutlich unter dem, was ich als Kochen im landläufigen Sinne bezeichnen würde. Auch deshalb hat die Induktionskochplatte von Stillstern meine Neugier geweckt. Zum einen war ich generell interessiert an der Methode. Zum anderen war in sämtlichen Quellen, in denen ich mich im Vorfeld der Bestellung informiert hatte, die Rede davon, man könne Wasser mittels Induktion deutlich schneller zum Kochen bringen als mit einem herkömmlichen elektrischen Herd mit Ceran-Kochfeld. Das, fand ich, klang gut. Nicht nur, weil es mir in manchen Situationen gar nicht schnell genug gehen kann mit dem Aufheizen des Nudelwassers auf Kochtemperatur. Sondern vor allem, weil das schnellere Erreichen der gewünschten Betriebstemperatur auch mit einer entsprechenden Energieersparnis einhergehen soll. Überhaupt sind die Ex-Freundin und ich aufgeschlossen gegenüber Neuerungen im Küchenalltag - und das nicht erst, seitdem uns unverhofft ein nur wenig gebrauchter Airfryer in den Schoß gefallen ist, den wir inzwischen nicht mehr missen möchten. Die Firma Stillstern war mir bislang kein Begriff. Darüber, wo die Geräte produziert werden, finde ich auf der Website des Anbieters zwar keinen Hinweis. Ich vermute aber, dass es sich bei der im Impressum angegebenen Adresse in einem Wohnviertel im mittelfränkischen Ort Wendelstein eher um die eines Vertriebsbüros bzw. einer Handelsagentur handeln dürfte als die eines Produktionsstandortes. Je nun, beim Kauf von Weißware ist mir eine Kontaktadresse innerhalb von Deutschland allemal lieber als eine in irgendeinem Gewerbeviertel in Fernost; und ich habe in der Vergangenheit beileibe nicht nur mit unter den Namen "großer" Marken angebotenen Produkten und Services gute Erfahrungen gesammelt. Ich glaube, mit dieser Einstellung habe ich auch im Fall Stillstern richtig gelegen, denn die unter der Marke angebotene Induktionskochplatte hat mich rundum überzeugt - angefangen bei der robusten Versandverpackung, dank der die Platte unversehrt bei mir eingetroffen ist, über den Lieferumfang bis hin zur kinderleichten Bedienung, die sich das Attribut "intuitiv" in meinen Augen wirklich redlich verdient hat. Nach dem Auspacken der angenehm leichten - und damit ideal für die Verwendung im Wohnmobil oder beim Camping geeigneten - Kochplatte sowie kurzem Überfliegen der wesentlichsten Punkte der Bedienungsanleitung (auf Deutsch, verständlich formuliert und in bestens lesbarer Schrift gesetzt) habe ich die als Goodie beigelegte Silikonmatte aus ihrer Verpackung befreit, sie wie vom Hersteller empfohlen auf die Oberfläche der Kochplatte gelegt und einen für das Kochen mit Induktion geeigneten Topf mit Wasser gefüllt und aufgesetzt. Den grundvernünftigen Hinweis in der Bedienungsanleitung, für die meisten Zwecke reiche die bei Einschalten standardmäßig eingestellte Leistung von 1500 Watt, habe ich geflissentlich ignoriert, denn zur Zeit des Tests am Mittag hat unsere Photovoltaik-Anlage erneut deutlich mehr Energie erzeugt, als wir im fraglichen Zeitraum je hätten verbrauchen können. Stattdessen habe ich mich nach dem Einschalten mittels der sehr eindeutig beschrifteten Tasten bis zum Maximum von 2100 Watt hochgetippt, als Wunschtemperatur 120° Celsius gewählt und ... abgewartet. Das Warten hatte schnell ein Ende, denn die Platte hat das Wasser im Topf im Nu zum Kochen gebracht. Ich habe die Zeit zwar nicht auf die Sekunde genau gestoppt, sie lag in meinem Test aber bei knapp unter vier Minuten. Damit spielt die Induktionskochplatte tatsächlich in der gleichen Liga wie mein sporadisch verwendeter Wasserkocher und lässt damit auch die Alternative E-Herd deutlich hinter sich. Was mir neben dem rasanten Aufheizen außerdem gut gefallen hat, ist die Unmittelbarkeit, mit der das Gerät auf eine Änderung der Temperatur während des Kochvorgangs reagiert - das kenne ich so tatsächlich nur von den Gasherden, auf die meine Mutter zeitlebens schwor; unser E-Herd mit Ceran-Kochfeld reagiert jedenfalls sehr viel träger. Lob verdient zudem der Lieferumfang - neben der erwähnten Silikonmatte, mit der sich Kratzer und Verschmutzungen effektiv effektiv vermeiden lassen, liegt dem Gerät außerdem ein nett aufgemachtes kleines Büchlein mit Rezeptideen bei; neben der Bedienungsanleitung außerdem enthalten ist ein Flyer, dem zu entnehmen ist, dass der Anbieter für jeweils fünf Rezensionen seiner Produkte einen Baum pflanzt. So, what's not to like, folks!? Geräuschempfindliche Naturen könnten allenfalls am deutlich vernehmbaren Lüftergeräusch Anstoß nehmen. Mich persönlich stört das aber keinen Deut; ich finde, die Geräuschentwicklung des Geräts im Betrieb bewegt sich im tiefgrünen Bereich. "Das stört keinen großen Geist", würde Astrid Lindgrens Karlsson vom Dach vermutlich sagen. R e s ü m e e Diese Rezension ist zwar aktuell nur eine erste Momentaufnahme, aber die fällt schon mal rundum positiv aus - ich habe an der leichten, schick gestalteten Induktionsplatte nichts auszusetzen, aber dafür einiges zu loben. Gerät wie Ausstattung und Verpackung wirken hochwertig, die Bedienung ist kinderleicht und sicher. Auf den ersten Blick gut gefallen hat mir übrigens auch der farbig bedruckte und mit Tragegriff versehene, stabile Geschenkkarton, in dem das Gerät ausgeliefert wird - darin könnte man es für meine Begriffe auch guten Gewissens jemandem als Geschenk überreichen und so sich und der Umwelt zusätzliches Geschenkpapier ersparen.